Was können wir für Sie tun?

Wir bieten ein breites Spektrum an Untersuchungen, Diagnostiken und Therapien an. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Schwerpunkte unserer Praxis:

Bereits vor mehr als 120 Jahren hat Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannten Strahlen entdeckt. Es war damals eine medizinische Sensation, ohne Operation ins Innere eines menschlichen Körpers sehen zu können.

Heute gehören Röntgenuntersuchungen zum medizinischen Standard und liefern entscheidende Informationen für die Diagnose und die Behandlung. Mit einem modernen, digitalen Röntgengerät führen wir bei uns in der Praxis die Aufnahmen durch.

Bei einer Röntgenaufnahme wird für den Bruchteil einer Sekunde Röntgenstrahlung auf den zu untersuchenden Körperteil gerichtet. Mit einem digitalen Detektor wird die den Körper durchdringende Strahlung sichtbar gemacht.

Dabei werden dichte Strukturen, zum Beispiel Knochen, hell dargestellt, weniger dichte Gewebe wie Fettgewebe dagegen dunkel. Strukturen mit mittlerer Dichte, zum Beispiel Weichteilgewebe wie Knorpel, werden in unterschiedlichen Grautönen abgebildet.

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz (Link) >>

Die Ultraschalldiagnostik (Sonografie) gehört zu den am häufigsten durchgeführten medizinischen Untersuchungen, weil sie unkompliziert, schnell, kostengünstig und für den Patienten absolut schmerzfrei ist.

Ultraschallgeräte arbeiten dazu mit Schall, somit sind die Patienten keiner Strahlenbelastung ausgesetzt. Ultraschalluntersuchungen können so ohne Gefahr für den Patienten beliebig oft wiederholt werden und werden in den verschiedensten medizinischen Disziplinen und Feldern eingesetzt.

Quelle: Medizintechnikzentrum Ottobrunn (Link) >>

Die Chirotherapie gehört zusammen mit der Osteopathie zu den sogenannten manuellen Therapien. Darunter werden verschiedene therapeutische Richtungen zusammengefasst, die Krankheiten und Funktionsstörungen lediglich mit Hilfe der Hände (lat.: manus = Hand) behandeln.

Die Chirotherapie (griechisch: cheir = Hand) geht davon aus, dass sich fast sämtliche körperlichen Beschwerden auf Fehlstellungen oder Blockaden von Gelenken zurückführen lassen.

Manuelle Medizin befasst sich grundlegend mit der Wiederherstellung der Beweglichkeit von Gelenken, die in Form und Zusammensetzung intakt sind, deren Funktion jedoch gestört ist. Funktionsstörungen wie eingeschränkte Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Gelenke, Faszien und Muskeln sind die Zielpunkte der Manuellen Medizin.

Quelle: www.gesundheit.de >>

Als Arthrose bezeichnet man den fortschreitenden, altersbedingten Knorpelabrieb in den Gelenken. Dabei kann es zu Umbauprozessen im angrenzenden Knochen kommen, bei denen die Gelenkfläche nach und nach Schaden nimmt.

Der Gelenkverschleiß entwickelt sich schleichend. Typisch für eine beginnende Arthrose sind Gelenkschmerzen, die insbesondere nach Ruhephasen auftreten: ein scharfer, plötzlicher Schmerz, der schließlich bei weiterer Bewegung nachlässt. Die Arthrose kann in jedem Gelenk entstehen.

Im Rahmen der Arthrosetherapie werden auch Infiltrationen der Gelenke wie Knie, Schulter, Daumensattelgelenk etc. mit Hyaluronsäure durchgeführt. Die Kosten werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, sondern müssen vom Patienten selbst getragen (IGeL-Leistung).

Quelle: www.onmeda.de >>

Postoperative Nachbehandlung bezeichnet die Versorgung nach einer OP. Hierunter fallen beispielsweise Schmerztherapien, Verbandswechsel, Kontrolluntersuchungen, Röntgenkontrollen etc.

Osteoporose (Knochenschwund) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten. In Deutschland leiden Millionen Menschen daran, besonders ältere Frauen. Bei den Betroffenen baut sich die Knochensubstanz verstärkt abgebaut. Dadurch werden die Knochen immer instabiler und brüchiger.

Die Grenze zwischen Vorbeugung und Therapie ist fließend. Maßnahmen, die dazu beitragen, die Entwicklung einer Osteoporose zu verhindern, bilden auch bei bereits eingetretener Knochenerkrankung wichtige Bestandteile der Therapie. Dazu zählen in erster Linie knochenfreundliche Ernährung und körperliche Aktivität. Eine bereits vorhandene Osteoporose ist nicht heilbar. Nach einem osteoporotisch bedingten Knochenbruch geht es vor allem darum, weitere Frakturen zu verhindern.

Für die Diagnose einer Osteoporose sind verschiedene Untersuchungen notwendig, die teils im Haus teils extern durchgeführt werden. So wird beispielsweise die Knochendichtemessung bei einem Spezialisten vollzogen und bei uns ausgewertet. Gemeinsam mit Ihnen finden wir für Sie die passende Therapie.

Viele weiterführende Informationen finden Betroffene und/oder deren Angehörige auf der Website des Dachverbandes der Osteoporose Selbsthilfegruppen e.V.

Bei der Infiltration bei Rückenschmerzen wird meist ein Gemisch aus einem lokal wirkenden Betäubungsmittel und einem Entzündungshemmer dorthin gespritzt, wo der Schmerz entsteht. Irritationen und Entzündungen werden so gehemmt und Schmerzen reduziert.

Die Röntgengezielte Schmerztherapie ist eine minimal invasive und schonende Behandlungsmethode, in der Strukturen an der Wirbelsäule oder an Gelenken mittels eines Röntgengerätes exakt lokalisiert und behandelt werden können.

Diese Schmerztherapie eignet sich besonders an der Wirbelsäule bei Nervenwurzelreizung durch einen Bandscheibenvorfall/-vorwölbung, Abnützung an den kleinen Wirbelgelenken, Einengung des Nervenkanals.

Stoßwellentherapie zur Schmerzlinderung

 Die Stoßwellentherapie kann gut bei verschiedensten Krankheitsbildern eingesetzt werden:

  • Schulterschmerzen, z. B. bei Subakromialsyndrom (Schmerzen unter dem Schulterddach), Tendinosis calcarea (Kalkschulter), Kapsulitis adhäsiva (Kapselentzündung)
  • Ellbogenschmerzen bei Tennisarm, Golferarm
  • Hüftschmerzen bei Bursitis trochanterica (Schleimbeutelentzündung)
  • Knieschmerzen bei Arthrose (Verschleiß), M.Osgood-Schlatter (Entzündung am Schienbeinkopf), Patellaspitzensyndrom (Entzündung der Knieschiebensehne)
  • Fußschmerzen, Achillessehnenbeschwerden, Fersensporn/Fasciitis plantaris (Entzündung der Fußsohle)
  • Rückenschmerzen, HWS-Syndrom, LWS-Syndrom, pseudoradikuläres Syndrom (Ischias),  myofasciales Schmerzsyndrom (muskuläre Beschwerden), Spannungskopfschmerz

Die Schmerzen werden durch diese Therapie gelindert, indem Entzündungen abgebaut oder Verspannungen gelockert werden und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert wird.

Regeneration des geschädigten Gewebes

 Ballistisches Prinzip bei der radialen Stoßwelle

Stoßwellen werden in der Medizin folgendermaßen erzeugt: Durch Druckluft wird ein Projektil im Handstück mit sehr hoher Geschwindigkeit beschleunigt und trifft auf einen fixierten Applikator. Dadurch wird die kinetische Energie in eine Stoßwelle umgewandelt und durch die Haut ins Gewebe gebracht. Es wechseln sich Phasen mit positivem und negativem Druck im Gewebe ab. So wird die Durchblutung gefördert und der Zellstoffwechsel angeregt. Eine Regeneration des geschädigten Gewebes wird dadurch erzielt.

Piezokeramisches Prinzip bei der fokussierten Stoßwelle

Durch Anlegen einer elektrischen Spannung an piezoelektrische Kristalle wird eine Druckwelle erzeugt, die durch die Anordnung im Handstück eine fokussierte Stoßwelle erzeugt. Im Vergleich zur radialen Stoßwelle ist hier die Energie höher und die eindringtiefe ins Gewebe tiefer. Es können somit tiefer liegende Gewebe erreicht werden.

Nebenwirkungen

Die Stoßwellentherapie kommt ohne schädliche Strahlen aus, weshalb sie bedenkenlos eingesetzt werden kann. Manche Patienten geben nach der ersten und zum Teil auch zweiten Stoßwelle muskelkaterartige Beschwerden an, welche nach 1 bis 2 Tagen wieder verschwinden. Dies ist durch die Reaktion des Gewebes auf die Anwendung zu erklären.

Die Stoßwellentherapie sollte bei folgenden Erkrankungen/Symptomen nicht angewandt werden:

  • bei gleichzeitiger Therapie mit blutverdünnenden Medikamenten (Marcumar, Plavix, Eliquis, Xarelto, Lixiana und andere)
  • Vorhandensein eines Herzschrittmachers
  • während der Schwangerschaft
  • bei bekannter Tumorerkrankung/Infektion im zu behandelnden Bereich
  •  im Bereich von Gelenkendoprothesen, einliegenden Platten/Schrauben

Insgesamt ist die Stoßwelle schnell anwendbar und effektiv. Viele Patienten können auf eine Medikamenteneinnahme verzichten. Die Behandlung ist nicht invasiv und somit gut verträglich. Meist bringen bereits 4 bis 5 Behandlungen eine Schmerzreduktion.

Kostenübernahme bei Fersenschmerz

Bei Fersenschmerzen, die durch eine Entzündung der Fußsohlenfaszie entstehen, übernehmen seit 2019 gesetzliche Krankenkassen die Kosten für 3 Anwendungen Stoßwellentherapie unter bestimmten Voraussetzungen. Wichtig ist eine vorausgegangene Therapie der Erkrankung von 2 Quartalen (ein Quartal besteht aus drei Monaten). Die Behandlung muss durch den Arzt dokumentiert sein. Andere Erkrankungen werden aktuell nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Die Stoßwelle ist somit in der Orthopädie eine individuelle Gesundheitsleistungen und muss vom Patienten selbst bezahlt werden.

Sprechen Sie uns an –  wir beraten Sie gerne.

Die Anwendung von elektrischem Strom in der Medizin wird als Elektrotherapie bezeichnet. Sie ist für die meisten Krankheitsbilder eine sinnvolle Ergänzung der Physiotherapie. Elektrotherapie dient zur Behandlung von Schmerzen, Missempfindungen sowie zur Kräftigung schwacher Muskulatur.

Die Wärmetherapie gehört zu den ältesten medizinischen Verfahren mit folgenden Wirkungen: Muskelentspannung, Verbesserung der Durchblutung und Schmerzlinderung. Es gibt verschiedene Arten der Wärmetherapie. Wir bieten Heißluft-Therapie an.

Bei einer Heißlufttherapie wird mit mit sogenannten Infrarot-Wärmestrahlern behandelt. Das Rotlicht dringt hierbei nur in die oberste Hautschicht und wird dann in Form von Wärme in die tieferen Körperschichten weitergeleitet. Die Wärme wirkt schmerzlindernd, entspannend und fördert die Durchblutung. Für viele Menschen ist die Heißlufttherapie eine Alternative zur Fango- oder Moorpackung, da sie in verschiedenen Positionen angewendet werden kann.

Hyaluronsäure-Spritzen können eine gute Option zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Beweglichkeit bei Gelenkbeschwerden/Arthrose sein. Der Effekt wird über die Entzündungshemmung erreicht.

Hyaluronsäure ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit. Sie ist ein natürlicher Stoff, der vom Körper selbst hergestellt wird und an vielen Stellen unseres Körpers zu finden ist:

In größeren Mengen in unserer Haut, aber auch in Bandscheiben und Knorpel. Die Hyaluronsäure wirkt wie eine Art Stoßdämpfer in den Gelenken bei Belastung.

Hyaluronsäure wird seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich bei der Behandlung von Arthrose unterschiedlicher Gelenke eingesetzt. Die Hyaluronsäure wird dabei direkt in das entsprechende Gelenk verabreicht. Folgende Gelenke sind hierfür gut geeignet:

  • das Schultergelenk,
  • das Handgelenk,
  • der Daumensattel und
  • das Kniegelenk.

Die Behandlung mit Hyaluronsäure hat so gut wie keine Nebenwirkungen. Allerdings kann sie bei Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie Marcumar, Xarelto, Lixiana, Pradaxa oder ähnlichen, nicht durchgeführt werden. Eine Behandlung mit ASS 100mg ist dagegen kein Problem.

Hyaluronsäure-Spritzen sind IGeL-Leistungen

Die Kosten für die Spritzen werden leider von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne.

Die Behandlung mit Eigenblut ist eine auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnittene Therapie mit körpereigenen Wirkstoffen, die gut verträglich sind. Die Heilungsprozesse des Körpers werden gefördert, Entzündungen werden reduziert und meist kann die Beweglichkeit verbessert werden.

Ablauf der Behandlung:

  • Blutentnahme aus der Vene
  • Aufbereitung des Blutes nach einem speziellen Verfahren, Trennung der Blutbestandteile zur Gewinnung von entzündungshemmenden und wachstumsfördernden Eiweißen (körpereigenes Plasma)
  • Spritzen des Plasmas an die entsprechende Körperstelle (Muskel, Sehne oder Gelenk)

Die Therapie mit körpereigenem Plasma eignet sich bei:

  • Arthrose/Verschleiß der Gelenke im leichten und mittelschweren Zustand
  • Verletzungen von Muskeln, Bändern, Sehnen du Menisken
  • Sehnenreizungen beispielsweise am Ellbogen, Knie, der Achillessehne oder am Fuß

EMTT (Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie)/Magnetolith

Die EMTT ist eine Schmerztherapie mit hochenergetischen Magnetimpulsen.

Die Anwendung erfolgt nicht-invasiv und ist nebenwirkungsfrei. Die Kleidung muss während der Behandlung nicht abgelegt werden, ein direkter Hautkontakt ist nicht erforderlich. Durch das erzeugte Magnetfeld wird der Zellstoffwechsel angeregt und physiologische Vorgänge normalisiert.

Die Behandlung kann durchgeführt werden bei diesen Erkrankungen:

  • Verschleiß/Arthrose
  • Sportverletzungen
  • Sehnenüberlastungen, Schambeinentzündung
  • Rückenschmerzen, Verspannungen

Sollten Sie einen Stent, einen Herzschrittmacher, einen Defibrillator oder ähnliche elektronische Geräte im Körper haben (zB SCS-Sonde an der Wirbelsäule), dann kann eine Therapie mit dem Magnetolith nicht erfolgen. Auch während einer Schwangerschaft wird die Behandlung nicht empfohlen.

Da die Behandlung mit einem starken Magnetfeld erfolgt, empfehlen wir Ihnen, Ihre Autoschlüssel, das Handy (auch Smartwatches) und Hörgeräte für die Dauer der Anwendung abzulegen. Kreditkarten sollten ebenfalls nicht in die Nähe des Magnetfeldes gelangen. Bei Therapie an Bauch oder Rücken sollte der Gürtel abgelegt werden.

Wir empfehlen die Anwendung 2 mal pro Woche über ca. 10 Minuten (abhängig von der Frequenz und Impulszahl). Insgesamt  sollten 6 – 8 Termine durchgeführt werden. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten leider nicht. Bitte sprechen Sie uns an, welche Kosten Ihnen für die Behandlung mittels EMTT entstehen.

Weitere Informationen unter Magnetfeldtherapie/EMTT

Terminvereinbarung

Bei akuten Beschwerden sind wir bemüht, Sie schnellstmöglich zu behandeln. Eine Terminvereinbarung ist jedoch auch hier zwingend erforderlich. Es erreichen uns viele Anfragen bzgl. eines Notfalltermins. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir auch im Notfall aus Kapazitätsgründen nicht immer eine sofortige Behandlung anbieten können.

Bitte rufen Sie uns an unter Telefon 0821 605 021 und vereinbaren Sie einen Termin.

Zur Vorbereitung auf Ihren Praxisbesuch können Sie gerne diese Dokumente ausgefüllt mit in die Praxis bringen: